Deutsch-italienischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert

di/a cura di:

Chiara Conterno, Astrid Dröse (Hrsg.)
Konstellationen, Medien, Kontexte

Die Aufklärung ist eine Epoche intensiver und produktiver deutsch-italienischer Begegnungen, die bei aller Italophilie bzw. Germanophilie nicht ohne Irritationen, Widersprüche und Vorbehalte blieben. Die Beiträge des vorliegenden Bandes beleuchten in komparatistischer Perspektive und in exemplarischen Einzelstudien Aspekte dieses spannungsvollen, wechselseitigen Kulturtransfers. Unter welchen Voraussetzungen, in welcher Form und mit welchen Intentionen vollzieht sich der kulturelle Austausch zwischen Deutschland und Italien im 18. Jahrhundert? Welche Rolle spielten Kulturvermittler wie z. B. Übersetzer literarischer Werke und Medien wie Journale oder Briefe? Welche Transformationen brachte der Transfer mit sich? Welche sozialgeschichtlichen Kontexte und Praktiken (z. B. Kunst- und Kulturreisen) spielten im Hintergrund eine Rolle? Diese und viele weitere Fragestellungen werden in den zehn Beiträgen aufgegriffen, die Texte von Lessing, Muratori, Denina, Beccaria und Herder bis Goethe, Meinhard, Moritz und Heinse beleuchten.
Der Band enthält Beiträge von Oliver Bach, Giulia Cantarutti, Chiara Conterno, Martin Disselkamp, Astrid Dröse, Elena Polledri, Jörg Robert, Francesco Rossi, Silvia Ruzzenenti, Gideon Stiening, Friedrich Vollhardt.

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Deutsch-italienischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert